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Die Volkshochschule Tübingen ist Regionalstelle „Verbraucherbildung für Familien und Erwachsene in Baden-Württemberg“

Das wachsende Angebot an Konsummöglichkeiten und die rasante digitale Entwicklung stellen Erwachsene und Familien zunehmend vor neue Herausforderungen. Damit Verbraucher*innen kompetent mit den Vorteilen und Risiken der vielfältigen Entwicklungen umgehen können, braucht es kontinuierlich neutrale Hilfen – ein Leben lang.

Ziel ist es, Erwachsenen und Familien die Möglichkeit zu geben, ihre Alltags- und Konsumkompetenzen zu stärken und selbstständig und kompetent Entscheidungen in wirtschaftlichen Handlungsfeldern treffen zu können. Auf diese Weise sollen die Bürger*innen befähigt werden, die steigende Komplexität rechtlicher, wirtschaftlicher, ökologischer, politischer und anderer gesellschaftlicher Zusammenhänge im Alltag zu erkennen und zu meistern. Inhaltlich konzentriert sich das Projekt auf die Themenbereiche „Finanzen und Vorsorge“,  „Digitale Welt und Telekommunikation“.

 

Die Volkshochschule Tübingen kooperiert bei diesem Projekt mit folgenden Partnern:

• Familienbildungsstätte Tübingen

Volkshochschule Rottenburg

Verbraucherzentrale Baden-Württemberg

Volkshochschule Hechingen

• Volkshochschule Herrenberg

 

/ Kursdetails

251-10026V Dialektik der Hure: Von der „Prostitution“ zur „Sex-Arbeit“

Eine Veranstaltung in der Online-Reihe "wissen live"

Kursdaten:
1 Termin, So., 27.04.2025, 19:30-21:00 Uhr
ohne Gebühr, Online
Kursleitung: Dr. Theodora Becker

Die Hure ist in den Worten Walter Benjamins »Verkäuferin und Ware in einem«. Sie verdinglicht sich zum käuflichen Objekt und bleibt doch unverfügbares Subjekt. Bis in die Debatten der aufgeklärten Gegenwart erscheint sie zugleich als preisgegebenes Opfer und arbeitsscheue Betrügerin.  Die Prostitution zeigt sich als unverzichtbare Einrichtung und zu bekämpfendes Übel. Wie sehr das auch mit dem bürgerlichen Blick auf Frauen und ihre Körper zu tun hat, der zu jeder Zeit Kontrolle und Voyeurismus, Distanz und Neugier gleichermaßen ist, untersucht Theodora Becker in dem Vortrag und fragt nach der Ambivalenz der sexuellen Ware, die diesen Zuschreibungen und Umgangsweisen zugrunde liegt. Dabei verfolgt sie anhand der Prostitution den Zusammenhang von Subjektivität, Sexualität, Warenform und Arbeit in der bürgerlichen Gesellschaft, sowie seine Wandlungen seit dem 19. Jahrhundert.


Dr. Theodora Becker studierte Philosophie, Politik- und Kulturwissenschaften und lebt in Berlin.


Eine Veranstaltung in der Online-Reihe "wissen live. vhs.öffnet horizonte".





Termine

Datum
So., 27.04.2025
Uhrzeit
19:30 - 21:00 Uhr
Ort
Online, 72072 Tübingen



Kursort

Online


72072 Tübingen

Bei inhaltlichen Fragen wenden Sie sich bitte an:


Dr. Patricia Ober

Patricia Ober
07071 5603-31
E-Mail schreiben